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www.r75.info :: Thema anzeigen - Zusammenhang zwischen Wartung und techn. Problemen?
Zusammenhang zwischen Wartung und techn. Problemen?
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gert
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BeitragVerfasst am: 14-12-2007 13:20    Titel: Zusammenhang zwischen Wartung und techn. Problemen? Antworten mit Zitat

Hi,

ich möchte mal eine neue Diskussion starten. Ich lese hier viel (seit nunmehr rund 5 Jahren) von irgendwelchen techn. Problemen, die in sehr vielen Fällen ihre Ursache in fehlerhafter oder mangelnder Wartung haben.
Letzteres aber steht ganz alleine in der Verantwortung des Fahrzeughalters und nur ganz selten in mangelhafter Verarbeitung etc. des Herstellers!

Das ich mit dieser Auffassung nicht alleine da stehe, soll z.B. der nachstehende Beitrag aus einem britischen MG-Rover-Forum untermauern:

Maintenance.........

PEOPLE REALLY NEED TO START LOOKING AT THERE OWN SHORT FALLS BEFORE BLAMING THERE CARS.

Ive read loads from owners on this site and up until now have not replied, Rover/MG problem my arse, 9 times out of 10 its your own bloody fault your cars don`t start, it would make no difference if it was a Rover of a Lexus if it were owned by you, ive been working on cars all my life, and non start problems are nearly always down to neglect YOURS., My wife owns a 96 400T16 and i a Saab, and i can all but guarantee regardless of the weather hot or freezing both will start first time and why? because i look after them, try doing the same and stop blaming the car , its not because its a Rover/MG is because of YOU.


Frei übersetzt steht dort, dass man zunächst einmal an seine eigenen Fehler denken sollte bevor man ein Auto schlecht redet.
In 9 von 10 Fällen liegt die Ursache z.B. eines nicht startenden Motors bei den Fahrzeughaltern selbst (sagt der Verfasser des britischen Beitrages und der ist von Fach!).

Hand auf's Herz: Wer bringt den schon sein Fahrzeug wirklich regelmäsig zum Service? Wer schaut denn bitte wirklich regelmässig unter die Motorhaube und kontrolliert die wesentlichen Dinge (Öl, Wasser, Stecker, alle sonstigen Flüssigkeiten, Lecks etc)?
Gemacht wird etwas erst, wenn was nicht mehr richtig funktioiniert! Geht mir auch oft nicht anders, aber es gibt ein paar Dinge, die ich wirklich regelmässig mache. Dazu gehört der wöchentliche Blick unter die Motorhaube (siehe oben), regelmässige Schmierung der Türschlösser und beim allerkleinsten Anschein, das etwas nicht stimmen könnte und ich es nicht lokalisieren kann, zur Fachwerkstatt. Wenn nix ist, ist es gut, wenn doch ist es erst recht gut.
So habe ich jetzt über 150.000 km ohne ernsthafte Probleme geschafft. Im Stich gelassen, hat mich mein Gleiter noch nie.
Repariert bzw. ausgetauscht wurden zwei Bauteile, also ein Radlager, ein kleiner Schalter am Getriebe, der die Rückfahrleuchten aktiviert und sonst gar nichts.
Verschleissteile waren bisher Reifen und ein Satz Bremsklötze vorne. Und wer mich kennt weis, dass ich den Gleiter nicht schone, er ist ein Alltagsauto.

Na, wer ist denn ehrlich und findet sich unter den "Säumigen" wieder?
Derjenige, der wissen will, welche Leuchte er braucht, weil er zugibt, zu bequem zu sein, mal selbst nachzuschauen? Derjenige, der alles Mögliche hier fragt ohne die Suchfunktion auch nur einmal (nachweislich?) benutzt zu haben? Der"Alleskönner-Schrauber", der vor keinem Problem zurückschreckt, alles selber machen will und dann doch nicht weiterkommt? Wenn wirklich alles soooo einfach wäre, weshalb gibt es dann überhaupt noch Fachbetriebe?
Klar gibt es Leute, die vieles selber machen können, aber ob sie wirklich die fahrzeugspezifischen Kenntnisse besitzen, die erforderlich sind? Und wenn, sind die wirklich sehr selten.
Mal eben ne Anhängerkupplung selbst einbauen und die Elektrik einfach an die Rückleuchten anschließen... Klar geht das, aber nicht lange, denn der Gleiter hat ein Bus-System, das hat sowas aber gar nicht gerne.
Frostschütz im Kühler? Klar, Glysantin reicht doch. Eben nicht, da schreibt der Hersteller was ganz Spezielles vor. Warum wohl? Fragt mal die Fachwerkstatt (nicht die Schrauberbude um die Ecke, die können das gar nicht wissen).

Ich wiederhole mich immer wieder gerne:
Der 75 / ZT ist kein Auto für Billgheimer, die den Wagen zwar günstig gekauft haben, aber keine Knete für Wartung/Reparatur/Unterhalt haben.
Sich über den Verbrauch und hohe Versicherungsprämien aufregen und dann noch feststellen, dass die Meisterstunde im Fachbetrieb auch nicht ganz billig ist. Diese Dinge habe ich vor dem Kauf gecheckt. Die Frage, ob ich mir das leisten kann oder nicht, habe ich vorher geklärt.

Ein stets sauberes Auto zu fahren, hat nichts mit der eigentlichen Pflege zu tun. Es geht hier um ein komplexes technisches Etwas, das gewartet und regelmässig kontrolliert werden will. Mein Wagen sieht oft aus, wie S.., aber die Technik ist nach bestem Wissen und Gewissen "gepflegt" ohne dabei aus Kostengründen mal was zu schlabbern.

Ganz schön provokativ, nicht wahr? Ich lasse mich ja gerne vom Gegenteil überzeugen, aber die Wahrheit ist hier in über 40.000 Beiträgen auf dieser Seite schon verewigt.

Bin mal gespannt, was jetzt so alles kommt Lachen

Gruß

Gert
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Mintman
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BeitragVerfasst am: 14-12-2007 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Gert

Dem kann ich nur bedingungslos zustimmen.
Die 3 meiner Familie gehen JEDES Jahr zur ROVERwerkstatt zur Inspektion.
Bisher NULL PROBLEME !!!!
Sie laufe,laufen,laufen.... Lachen

Gruß Mintman.
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Kai
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BeitragVerfasst am: 14-12-2007 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Mahlzeit Freunde Winken

Hallo Gert Winken

Nun dann oute ich mich auch mal, bin mit ca 3000km über den Inspektionslevel Weinen Weinen Beten Beten l.
Hab halt momentan keine Zeit da ich weiter weg auf Baustelle bin.

Ölmeßstab Erstaunt wo ist der denn.... Lachen Lachen Lachen Lachen
Ne da guck ich max., einmal im Monat nach wenn dann guck ich unterm Auto nach ob alles trocken bzw kein Fleck auf dem Boden ist grins.

Wasser? Erstaunt ... ne Du ich tanke Benzin und er fährt ganz gut damit grins zahnlos.

Mit Kühlwasser bin ich ein gebranntes Kind,hat ja schon ein Wasserverlust am Kühler.
Das finde ich auch schade das Rover dafür keine Anzeige vorgesehen hat ,bei meinen Bruder im 190 Benz ist sowas vorhanden.

Ansonsten bin ich rundum zufrieden,Werkstattpreise muß man damit leben oder nicht.
Meine Werkstatt-BARTZICK,Großmeister Schroeder Beten,ist absolut Top und günstig kann ich nur weiterempfehlen.

Selber daran rumschrauben,das fehlte mir noch kopfschüttel .
Ich hab da immer das Problem das dann Schrauben oder Muttern übrig bleiben grübeln und trotzdem das Auto oder Teil fährt bzw funktioniert Freude .

Einmal hat er mich im Stich gelassen wegen eines nassen Steuergerätes,was auf nicht gekürzte Ablauftüllen zurückzuführen war.

Hab jetzt 185.000 km auf dem Tacho,davon ca.170.000km selber gefahren und die Stufen bis in den Begrenzer gedroschen.
Macht schon echt Spaß mit dem Rover seitlich zu fahren egal ob langsam oder schnell.
Was den Verbrauch angeht ist jeder selbst der Herr über die Tankrechnung. Achtung

Ich war am Sonntag in Disneyland Paris und hab bei 580 km die Reserveanzeige angehen sehen,das bei Durchschnitt 130km/h.

Freundschaft
Kai
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gert
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BeitragVerfasst am: 14-12-2007 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kai,

ist zwar nett, dass Du das mit Humor nimmst, mir ist es aber bitter ernst!

Ich überschreite die Wartungsfristen nicht, jedenfalls nicht mehr als max. 500 km. Wenn ich weis, dass ich keine Zeit haben werde, gehe ich eben früher zum Service. Früher kann nicht schaden, nachher schon! Der Hersteller hat sich sehr wohl etwas dabei gedacht, als er die Intervalle festgelegt hat.

Unterm Auto siehst Du u.U. gar nix, weil unser Gleiter ja bekanntlich unter dem Motor noch ne schicke Abdeckung hat. Da kann sich ne Menge ansammeln, bevor Du das merkst. Und Wasser, welches austritt, verdunstet oftmals durch die Motortemperatur.

Warum auf Wasserstandsanzeige verlassen? Motorhaube auf, Deckel auf, gucken und fertig! Ist doch keine große Aktion.

Zu nassen Steuergeräten sage ich jetzt nichts mehr. Der nächste, der das Problem hat, wird von mir persönlich besucht und ich nehme ihm seinen Gleiter einfach ab. Dann hat er das Problem auch nicht mehr. Wer hier ordentlich nachliest der kennt das Problem der Ablauftüllen (ich wette, hier schreibt bald jemand der fragt:"was ist mit den Ablauftüllen, wo sind die und wie komme ich ran" Wütend

Also, bei jedem Tanken bzw. einmal wöchentlich spätestens mal in das vordere Abteil schauen. Ist ne Sache von zwei Minuten, die Zeit hat jeder, bestimmt!

Du siehst also, Ausreden gelten nicht oder man muß sich bedeckt halten, wenn was daneben geht und man hätte es vermeiden können.

Ich fahre derzeit Rover Nr. 3 und Nr. 4 steht in der Garage neben meiner. Den fahre ich auch ab und zu und für den gilt das gleiche, wie für meinen eigenen.

Nochmal zu den Wartungskosten. Da war mal jemand, der meinte, dass der anstehende Service nicht wichtig sei, die Zeit war zwar abgelaufen, aber die Laufleistung noch lange nicht. Hatte dann einen ZKD-Schaden und meinte immer noch, das die Kosten von MG Rover übernommen werden müssten. Ich glaube, der meint das heute immer noch.

Ich schätze, mindestens 25 % der hier angemeldeten Gleiter haben keine Bedienungsanleitung, weil beim Gebrauchtwagenkauf keine dabei war. Das Ding ist zwar kein Schrauberhandbuch, aber enthält dennoch eine Vielzahl wichtiger Tips und Hinweise. Und die Anleitungen gibt es immer wieder im Internet zu kaufen. Es gibt leider kein Buch zum Gleiter aus der beliebten Reihe "Jetzt mache ich mein Auto ganz kaputt" (Achtung: Scherz!!!), aber es gibt das Haynes Manual für den 75 und ZT. Ist zwar in englisch, aber dennoch alleine schon wegen der unzähligen Abbildungen nahezu unentbehrlich (auch für den Nicht-Schrauber). Wir haben hier alle einen Internetzugang, sonst wären wir ja nicht hier und wer den einen oder aderen englischen Begriff nicht kennt, lässt ihn sich einfach mittels der bekannten Übersetzungshilfen in Deutsch übertragen. Allerdings ist das Buch nicht ganz billig, aber immer noch viel billiger, als eine teure Reparatur. Auch Dinge, die jeder selber machen kann, sind dort bestens beschrieben. Gibt's im Buchhandel, bei ebay, Amazon usw. Die ISBN-Nr. lautet 1 84425 292 2.
Doch hüte sich wer glaubt, mit diesem Werk jetzt auch kompliziertere Sachen selbst machen zu können...


Also weiter mit Euren Bekenntnissen!

Gruß

Gert
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Kai
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BeitragVerfasst am: 14-12-2007 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

gert hat Folgendes geschrieben:
Hallo Kai,


Unterm Auto siehst Du u.U. gar nix, weil unser Gleiter ja bekanntlich unter dem Motor noch ne schicke Abdeckung hat. Da kann sich ne Menge ansammeln, bevor Du das merkst. Und Wasser, welches austritt, verdunstet oftmals durch die Motortemperatur.



Gert


Mahlzeit Gert Winken

Tja ich bin einer der hat das Ding mal abgeschraubt und seit dem nicht wieder dran geschraubt Lachen .(ich gebe zu FAULHEIT Schlafen )

Ne,Ne Wasserstand schaue ich schon öfters nach,weil ich ja schon mal Wasserverlust hatte. Versprochen

Das nasse Steuergerät hatte ich noch bevor ich Euch kannte. Weinen
Seitdem achte ich immer auf freien Ablauf. Versprochen

Das mit der Überschreitung des Inspektionsintervalls wird sich auch bald lösen sind ja bald Betriebsferien. Beten
Im großen und ganzen halte ich die Inspektionsanweisungen schon ein und wie heißt es,an meinem ROVER laß ich nur Personal,die können was Sie tuen und keine die tuen was Sie können

Eigentlich sind wir beide ja fast verwandt,fahre auch meinen 3. Rover. Mein 1. war ein 620SI nightfire red,nur mit der Nummer 4 siehst bei mir noch etwas mau aus,solange nummer 3 noch lebt. Freude


Freundschaft
Kai


Gert schreibt:
.ist zwar nett, dass Du das mit Humor nimmst, mir ist es aber bitter ernst
!

Ich weiß Gert,es wird aber immer welcher geben den man es nicht recht machen kann und denken das sich alles von selbst beheben lässt und alles nix kostet.


Zuletzt bearbeitet von Kai am 15-12-2007 12:37, insgesamt einmal bearbeitet
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ramirez
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BeitragVerfasst am: 14-12-2007 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

An dem Beitrag mag schon so manch Wahres dran sein, einiges finde ich aber "etwas" überzeichnet.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das Forum voll von Leuten ist, die die Serviceintervalle generell ignorieren, nie unter die Haube schauen und sich dann wundern wenn was kaputt wird.
Bei meinem Gleiter war doch schon einiges zu machen, was mitunter auch durchaus ins Geld ging, und ich behandle ihn sehr pfleglich. Dem Serviceheft und meinem persönlichen Eindruck nach zu urteilen, hat der Vorbesitzer da auch nicht anders agiert.
Allerdings habe ich auch vor dem Kauf gewusst worauf ich mich u.U. einlasse. Deshalb muss ich dir insofern Recht geben, dass auch mir jegliches Verständnis für Leute fehlt, die bei der ersten Werkstatt-Rechnung der Schlag trifft.

Zum Thema Rover-Fachwerkstatt kann ich nur sagen, dass es speziell in Österreich nicht so leicht ist eine eben solche und wirklich brauchbare zu finden. Ich bin nach zwei Versuchen wieder bei der Werkstatt gelandet, die die Autos meiner Familie wartet, und sich netterweise nach etwas "Studium" jetzt auch meinem Rover angenommen hat.

Die Aussage bei jedem kleinsten Verdacht sofort zur Werkstatt zu fahren, geht für mich allerdings wieder etwas in die andere extreme Richtung. Da finde ich es durchaus legitim mal im Forum nachzuschlagen, denn in vielen Fällen ist es ohnehin ein weithin bekanntes kleineres Problem, dass sich mitunter auch ohne viel Spezialwissen selber lösen lässt. Wenn dem nicht so ist, kann ich damit wenigstens der Werkstatt einen Tipp für die Fehlersuche liefern.

Und bitter ernst darf ich meinen Rover sowieso nicht nehmen, sonst müsste ich ihm die Werkstattkosten vielleicht noch übel nehmen augenzwinkern

In diesem Sinne, frohes Gleiten!

Gruss,
ramirez
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gert
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BeitragVerfasst am: 15-12-2007 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ramirez,

danke für Deinen Beitrag. Ich hatte ja mit gutem Grund geschrieben:

...beim allerkleinsten Anschein, das etwas nicht stimmen könnte und ich es nicht lokalisieren kann...

Dies heisst, dass ich natürlich auch hier auf der Seite nach Gründen und Lösungen suche. Und wenn ich der Überzeugung bin, da lasse ich lieber die Finger von, dann fahre ich zur Werkstatt. Gottlob ist meine Werkstatt keine von denen, die einen für ne Kleinigkeit in's Armenhaus bringen, im Gegenteil. Meine Schrauberfähigkeiten sind nämlich nur sehr begrenzt und ich habe durch mein bisheriges Verhalten weitaus mehr Geld gespart, als ausgegeben. Ich könnte sicherlich Bremsbeläge selber wechseln, tue ich aber nicht, denn das ist für mich tabu, weil sicherheitsrelevant. Dto. Lenkrad wechseln, das hab ich natürlich auch nicht selbst gemacht.

Was ich sehr wohl selbst mache sind Sachen wie z.B. Schaltknauf wechseln, Handyhalterung einbauen (bis auf den elektr. Anschluß, das macht der MG Rover Fachbetrieb), Ablauftüllen abschneiden bzw. reinigen.

Ich kenne eine Menge Fälle, wo Leute erst tagelang selbst rumgemacht haben bzw. die Tanke oder wer auch immer und dann verzweifelt mit einem Wrack beim Fachbetrieb aufgetaucht sind...

Ich habe auch nicht behauptet, dass dieses Forum voll von Leuten ist, die grundsätzlich Serviceintervalle ignorieren, aber auch da kenne ich in all den Jahren schon viel zu viele. Ebenso wie ich nicht geschrieben habe, dass es keine "Nicht-Rover-Werkstätten" gibt, die mit dem Auto klar kommen. Diese sind halt nur selten.

Gruß

Gert
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Muck
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BeitragVerfasst am: 15-12-2007 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Gert,
ich kann Dir bei vielem was Du schreibst nur Recht geben. Unser Gleiter ist, was das Styling und die Philosophie, die hinter dem Auto steht bestimmt etwas ganz Besonderes - aber ganz bestimmt nichts Besonderes ist er, was die Technik angeht. Es gibt in dem Auto nichts, was andere vor ihm oder nach ihm nicht auch hätten. Insofern kann man mit dem nötigen Know How durchaus 90% der Dinge selbst regeln, wenn man die nötigen Kenntnisse und Unterlagen hat. Für die restlichen 10% braucht man dann eben das Testbook.
So ist dein Hinweis, bezogen auf den Einbau einer Hängerkupplung zwar durchaus schön plakativ, aber zu kurz gesprungen, denn auch der original E-Satz wird durchaus mit den Rückleuchten verbunden...
Was mir hier im Forum auffällt, ist in diesem Zusammenhang auch der schon fast reflexartige Hinweis auf den oder die Zahnriemen, wenn die Frage kommt, worauf man beim Kauf eines Gleiters achten muss. Auch in diesem Punkt ist er nichts Besonderes - bei vielen anderen Autos werden die Nockenwellen auf diese Weise angetrieben. Da gibt es z.T. Wechselintervalle, die liegen unter 100.000 km.
Aber, wie oben schon gesagt, Du hast absolut Recht: Man muss wissen auf was man sich einlässt, wenn man ein solches Auto kauft; auf jeden Fall, wenn man auf Werkstätten angewiesen ist.

In diesem Sinne - ein schönes und vor allem splitterfreies WE

Muck
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BeitragVerfasst am: 15-12-2007 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

finde auch, dass Gert im Prinzip Recht hat. Kern der Aussage ist doch, dass man bei regelmäßiger Wartung auch maximale Freude mit dem Gleiter haben wird. Nur persönlich finde ich die Intervalle für Motor- und Getriebeöl sogar vergleichsweise lang, werde diese zukünftig etwas unterschreiten. Kleinigkeiten mach ich meist selbst, bei sicherheitsrelevanten Teilen heißt es aber auch bei mir: Finger weg! Ein regelmäßiger Check sämtlicher Betriebsflüssigkeiten dagegen ist Pflicht.

Grüße, Tom
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gert
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BeitragVerfasst am: 15-12-2007 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo muck,

auch Dir dank für Deinen Beitrag.

Ich habe nirgendwo geschrieben oder behauptet, dass die Technik des 75 / ZT außergewöhnlich sei. Das ist hinlänglich bekannt. Und weil das so ist, ist er auch recht zuverlässig im Vergleich zu manch anderen Marken (vorausgesetzt, man kümmert sich um ihn Versprochen ).

Ich verbiete niemandem, an seinem Auto herumzuschrauben, wie sollte ich auch? Aber wie kommt es dann, dass viele Werkstätten sich beschweren, dass der Kunde erst dann kommt, wenn do it yourself in die berühmte Hose gegangen ist?
Zahnriemen ist nicht deshalb ein Thema, weil es ihn gibt, sondern weil dessen Wechsel allzu oft vernachlässigt wird. Warum? Beonders beim V6 ist er halt ziemlich teuer und darum ignorieren ihn halt sehr viele.
Die Märchen vom Zahnriemenwechsel inkl. Spannrollen und Wasserpumpe für ein paar Hundert EURO in der tollen Fachwerkstatt habe ich noch nie so recht geglaubt. Alleine die Richtzeiten des Herstellers machen sowas unmöglich oder der betreffende Fachbetrieb arbeitet für weniger als 20,- EUR die Stunde oder hat nur unvollständige Arbeit geleistet. Die Qualität der Arbeit wird sich ja zeigen, allerdings werden wir in diesen Fällen kaum davon erfahren.

In Sachen Hängerkupplung ist selbstverständlich der originale E-Satz notwendig, aber hier wird einfach gefragt, ob man den Saft nicht aus den Rückleuchten abzapfen kann...Das habe ich gemeint und auch so geschrieben.

Du hast vollkommen Recht, wenn Du vom notwendigen know how schreibst. Hat das jeder, der alles selbst machen will? Diesen Eindruck habe ich bei weitem nicht immer, wenn ich so manchen Beitrag oder Frage hier lese.
Da gibt gerade jemanden, der hat Probleme mit seiner Kupplung. Da wurde erst das eine, dann das andere probiert, ohne Erfolg. Jetzt hofft er hier auf Hilfe. Zwei offensichtlich unkundige "Werkstätten" haben ihm schon mal ne Menge Geld für nix abgenommen. Wäre er anhand unserer Händlerliste in eine wirkliche Fachwerkstatt mit guten Bewertungen gefahren, wäre ihm dies erspart geblieben, wetten?

Aber wöchentlich mal unter die Haube schauen, dazu braucht man weis Gott kein besonderes know how. Es sei denn, es gibt Leute, die nicht wissen, wie man die Motorhaube öffnet. Das ist nicht witzig, habe ich schon auf einem Rastplatz erlebt. Nein, es war kein Mietwagen, war schon der eigene...

Ich will mit dieser Diskussion dazu beitagen, dass man sich der Risiken des do it yourself wirklich bewusst wird, nicht den Hersteller für alles verantwortlich macht und plötzlich vor dem Ergebnis steht, dass man sich eigentlich dieses Auto gar nicht leisten kann, weil man sich vorher nicht informiert hat. Warum denn die ausgiebigen Beiträge zum Verbrauch? Der eine braucht weniger, als der andere. Ja nee, is klar...
Mein Auto braucht, was es braucht und fertig.

Bis jetzt hat sich noch keiner wirklich getraut zuzugeben, dass er Wartung und Pflege vernachlässigt. Nun denn, immerhin ist meine Behauptung dazu noch nicht entkräftet worden.

Gruß

Gert
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